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Aktuelle Baustelle

Totalsanierung im Herzen Zürichs

Die Bahnhofstrasse wird an historischer Stätte revitalisiert

Ein mächtiges Bauwerk in der Bahnhofstrasse 75-79 wird hier konsequent auf den Bestand zurück gebaut. Das Bauwerk wurde im Zeitraum 1911 bis 1931 erstellt und Spleiss ist mit teilweise 50 Mann seit Februar 2020 zugange. Im Jahr 2022 sollten die Arbeiten abgeschlossen sein. Beauftragt wurden wir von der Oscar Weber AG, c/o Swiss Life AG, Zürich, die Bauleitung obliegt der b+p baurealisation ag, den architektonischen Part betreuen die SPPA Architekten, Zürich. Es gilt herausfordernde Aufgaben einer Totalsanierung mit denkmalgeschützten Bauteilen zu erledigen. Dazu gehören vor allem:

  • Rückbauarbeiten
  • Spezialtiefbau
  • Grundwasserabsenkung
  • Erdbauarbeiten
  • Stahlbau
  • Baumeisterarbeiten


Dazu kommen die erforderlichen Gerüstungen.

Hinter dieser trockenen Auflistung verbirgt sich ein intensiver und spannender Prozess und „eine Menge an Mengen“, über die wir hier gerne ein wenig ausführlicher berichten möchten. Begonnen hat der innerstädtische Kraftakt mit einer aufwendigen Installation über das Tramgleis und die Fussgängerzone. Das konnte nur nachts geschehen, um den Verkehr und das ganze Einkaufsgeschehen nicht zu stören.

Beim massiven Rückbau wurden bereits weit über 10‘000 m3 Material über Mulden abgeführt.

Dazu werden im Verlauf der Arbeiten temporäre Lastabfangungen in der Grösse zwischen 30 kN bis 4‘000kN eingebaut. Eine Absenkung für zwei zusätzliche Untergeschosse, welche unter das bestehende Gebäude eingebaut werden, sind ebenso notwendig. Ca. 300 Mikrobohrpfähle sind zu bohren. Gleichzeitig mit den Aushubarbeiten werden Baugrubenabschlüsse mit 165 ungespannten Ankern versehen, um erforderliche Stabilität zu gewähren. Für diese Arbeiten wird das Grundwasser mit 8 Kleinfilterbrunnen abgesenkt – kein alltäglicher Vorgang.

Final wird das Gebäude dann über drei Untergeschosse verfügen. In enger Zusammenarbeit mit dem Bauleitungsteam, den Architekten und den Behörden, gilt es, gleichzeitig und trotz der Komplexität des Projektes, sehr genau auf die historischen und denkmalgeschützten Bauteile zu achten und sie vor Beschädigungen zu schützen.

Hier nochmals geballt die „Facts & Figures“, die die Komplexität des Vorhabens ein wenig widerspiegeln:

  • über 10‘000 m3 Abbruch
  • 5‘000 m3 (fest) Aushub
  • 300 Mikrobohrpfähle
  • 165 Anker
  • 8 Kleinfilterbrunnen
  • 200 t Montagestahl für temporären aber auch für dauerhaften Einsatz
  • 10‘000 m2 Komplett-Deckenersatz
  • 8‘700 m2 Wandschalung (davon 2‘200 m2 in Sichtbeton ein- und zweihäuptig
    700 t Bewehrungsstahl


Beeindruckende Bilder zeigen die Komplexität und die baulichen Herausforderungen auf anschauliche Weise: